Dampfen

Man nennt mich jetzt „Vaperin“ oder „Dampferin“ oder „Vapegirl“… – Ein  herzliches Willkommen in der neuen Community – an mich selbst!!!

 

Vorne weg: I LOVE IT!!!
Dampfen – Schon nach dem Kauf meiner ersten „Dampfe“ war ich geflasht! Das ist jetzt ca. 2 Monate her. Es ist nicht das Dampfen alleine, sondern das ganze Drumherum. Zunächst schien es, als hätte ich so ´ne Art Hobby gefunden… Ich bin sonst eher nich so der „Hobby-Typ“ im klassischen Sinne… Das Sammeln und Geld ausgeben für Tattoos an meinem Körper würd ich mal als „Sammelleidenschaft“ im weitesten Sinne bezeichnen 😀
Jedenfalls scheint es mittlerweile so, als sollte ich das Thema Dampfen, bzw. E-Zigaretten zu meiner Berufung machen!

Warum fasziniert mich das so? Tja, das erstaunt mich selbst tatsächlich 🙂 Es geht nämlich viel um Technik, um handwerkliches Gebastel von Drähten und das Einbauen eben dieser. Physikalische Gesetze und Wattleistungen stehen sich jedesmal gegenüber und sind Bestandteile des Alltags eines jeden Vapers, der mit Herz und Seele dabei ist.

Alles Tätigkeiten, bzw. Themen, bei denen ich seit jeher die Flucht ergriffen habe. Damals im Werkunterricht hab ich ´ne scheiß Sehnenscheidenentzündung bekommen, nachdem ich mit so ´ner ollen, verrosteten Laubsäge gefühlte 5 Millionen Puzzleteile aus einem Sperrholzbrett gesägt habe. Und der heiße Draht, den wir selber „konzipiert“ haben hat mir im Nachhinein auch keine Erleuchtung gebracht.

In Physik und Chemie gab´s – wie in Mathe auch – zum Schluss immer zumindest noch einen Anwesenheitspunkt im Zeugnis. Verstanden hatte ich das Ganze bis zuletzt NISCHT und ich hatte auch einfach keinen Bock mehr drauf, es verstehen zu WOLLEN. Ick war durch mit ´n Lack. Naturwissenschaften und ich gingen von nun an getrennte Wege.
ABER MAN TRIFFT SICH BEKANNTLICH IMMER ZWEIMAL IM LEBEN – nich wahr?! 

So passiert eben vor zwei Monaten. Ich hatte mir nie vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören. Zumal ich auch wirklich nicht viel geraucht habe. In der Woche auf der Arbeit, vielleicht 4 -5 Zigaretten. Bei ´nem guten Wochenende mit ´ner guten Party war´s dann aber auch gerne mal ´ne halbe, bis ganze Schachtel. Ich war Genussraucher in Gesellschaft und dort hab ich dann auch gerne geraucht. Genau deswegen wollt ich´s mir auch nicht verbieten. Ich kenne mich gut genug, um zu wissen, dass das bei mir eh nix gebracht hätte. Es musste also irgendein Umstand her, der mich von ganz alleine von den Kippen wegbringen würde. Das Thema Dampfen – oder E-zigaretten hatte sich schon eine Weile in meinen Kopf gesetzt, aber nicht weiter nennenswert. Bis dann der Tag kam, an dem mir der Tabak einfach nicht mehr geschmeckt hat. Mein Herzmann und ich waren auf ´nem Festival und wir hatten uns extra noch „japanischen Tropentee“ (geil und vielen Dank Luckyandstoned für diese herzallerliebste Vokabel  in zwei Tütchen gedreht… Ich sach ma so: Man will das gute Zeug ja nich verkommen lassen, aber ich war froh, als es alle war  Dieser Tabak dabei, hat mir einfach nicht mehr geschmeckt. Auch auf meine Kippen hatte ich Null Bock mehr!

Warum ich dann nicht ganz aufgehört hab?

Na, weil ich in Gesellschaft und beim Feiern immer noch gerne so ein Ritual haben möchte. Und dabei geht´s mir in erster Linie darum, etwas zu inhalieren und auszupusten.

Und da kam mir wieder das Dampfen in den Kopf – und diese ABGEFAHRENE Menge an Dampf, die Leute teilweise auspusten. Das fand ich schon irgendwie geil 

„Ich guck einfach ma im Internet und bestell mir so ´n Ding“, war mein Gedanke. Nachdem ich original einen ganzen Vormittag damit verbracht hatte, eine E-Zigarette nach der anderen zu studieren und sämtliche Rezensionen schon vor meinen Augen verschwammen – mir auch gar nicht klar war, kann ich jetzt DIESES Liquid auch in DIESER E-Zigarette dampfen oder ist das „Benutzerdefiniert“? WELCHES Liquid überhaupt und wie funktioniert das jetzt mit dem Nikotin? Ist da jetzt welches drin? Was sind denn Shots und WIE JETZT SELBER DOSIEREN????

Und dann kam sie – DIE Rezension, die mir die Tür zurück ins Offline geöffnet hat  „Am besten, Ihr lasst Euch in einem Shop in Eurer Nähe mal genau beraten!“ JAAAAAA, das hätt ich gern – ZACK und in den Warenkorb bidde 

Es war 14 Uhr, ich googlete Dampfshops in meiner Nähe und los ging die wilde Fahrt 

Zu meinem Eindruck dieses und noch eines weiteren Dampfshops werde ich in einem anderen Beitrag etwas schreiben.

Ich verließ den Shop jedenfalls überglücklich und ausgestattet mit der Lynden Vox, einem Einsteigermodell, welches ich auch schon vorher im Netz gesehen hatte. Guter Preis auch für den Anfang und von jedem beinahe ausnahmslos gut bewertet. Mein Liquid wurde im Shop angemischt und hieß Beeren Mix Menthol. Da ich ja nun vorher Menthol Zigaretten geraucht hatte, wollte ich bei diesem Zusatz erstmal bleiben, fand die Kombi mit irgendwas fruchtigem aber auch ganz spannend. Und war auch so. Wir hatten zu der Zeit immer noch so um die 30 Grad und das war ideal zum dampfen!
Hinzu kommt, dass ich diese „Tube“ – also diese Zylinderform der Lynden Vox einfach auch mega schick fand. Find ich auch immer noch. Im Internet hatte ich diese wahnsinnig klobigen Teile gesehen und das kam für mich überhaupt nicht in Frage. So ein schlankes Teil gefiel mir am besten.

Das ist mittlerweile anders  Je mehr ich mich mit – zunächst mal meiner Dampfe – beschäftigte, kamen mir gleichzeitig aber auch immer wieder andere Modelle unter die Augen. Und DANN wurde ja auch YouTube mein Schatten des Alltags  Jede freie Minute liefen Videos darüber, wie die Dinger funktionieren, wie man sie zusammenbaut, DIY´s und wat nich noch alles! Ich fing an, auch so klobige Dinger auf einmal irgendwie schick zu finden… Problem war: Mindestens die Hälfte der Vokabeln, die die Influencer verwendeten hatte ich noch nie gehört! Mit einer unglaublichen Menge an englischen Begriffen schmissen sie nur so um sich. Ich spreche englisch, aber zu meinem bisher vorhanden Wortschatz zählte NICHT Coil, Drip Tip, Airflow, Squonker, um nur einige zu nennen. Geschweige denn die ganzen Abkürzungen: RDA, RDTA, RBA oder RTA? Ich zitier ma eben: „Also mein Favorit is ja der Sowieso-RTA mit ´nem Haste-nich-gesehen-Standart-Drip Tip, einer Bottom Airflow und mitgeliefert wurde ´ne einfache Clapton Coil. Die Coil WICKEL ich mir am liebsten selber aus einem keine-Ahnung-Draht der Stärke weiss ich nich mehr. Das alles auf den Akkuträger der Marke, die eh am besten ist und wenn DANN Ohm und Wattzahl richtig eingestellt sind, DANN schmeckt Euer Liquid am ALLERBESTEN!!!“

Und ich so: „Bidde?“ 

Aber dieses Thema hatte mich da schon längst in den Bann gezogen. Mir schmeckte mein Liquid und ich fand meine Dampfe cool. Trotzdem wollte ich jetzt raus finden, was da noch alles geht. Wann schmeckt jetzt was besser und warum. Ich sog die Videos nur so in mich auf. Eins nach dem anderen. Fing an, den Leuten zu folgen, damit ich nicht verpasse, wenn sie was Neues zeigen. Ich kaufte mir meine zweite Dampfe, von der ich gar nicht so begeistert war. Und das erste Mal konnte ich nachvollziehen, was der ein oder andere YouTuber damit meinte, wenn es Unterschiede zu den verschiedenen Geräten gab. Das neue Liquid hingegen war Bombe. Strawberry, Vanille, Waffel  Jetzt benutzte ich also die neue Dampfe gar nicht… Ich war wie so ´n Suchti…  Ich WOLLTE UNBEDINGT NOCH EINE. Ich recherchierte diesmal ganz genau und bestellte mir die I Stick Pico 25. Und wieder ein „OOOOH-Erlebnis“ – im positiven Sinne!

Und so nahm also alles seinen Lauf.
Gerade hab ich mir die „Erstausstattung“ eines Wickelsets bestellt und kann es kaum abwarten, Drähte aufzuwickeln und sie zum Glühen zu bringen 

Und noch eine ganz große Idee steckt da hinter, aber das bedarf noch einiger Zeit. Wen es interessiert, den halte ich hier auf meinem Blog oder bei Instagram auf dem Laufenden. Und bis auf Weiteres werde ich gerne jedem, der genauso Bahnhof versteht wie ich am Anfang – und teilweise jetzt auch noch – helfen, Licht ins Dunkle zu bringen. Denn Dampfen is ´ne gute Sache – im Vergleich zur Zigarette jedenfalls 

Also Raucher: Let´s VAPE

und für alle anderen, wie gehabt

Be painted with love ♥